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6. - 7. August 2016, das Waldmätteli Treffen

Wie doch die Zeit vergeht. Auch das 29. IMCS Treffen ist bereits Geschichte. Für einmal sorgte die Wetterprognose bei den OK Mitgliedern nicht für Nervenflattern. Das OK, mit Claudio Graffieti und Peter Hürlimann in neuer Zusammensetzung, wäre wohl ohne die akribischen Vorarbeiten von Lilo recht im Schilf gestanden. An die groben Sachen denkt man noch bald einmal, aber der Teufel steckt nun mal eher im Detail.
Seit Jahren spenden die Sonnenschirme der Firma Oel Brack AG willkommenen Schatten. Dieses Jahr wurden die Schirme direkt vor Ort geliefert, keine Selbstverständlichkeit. In den letzten Jahren haben wir die Getränke immer bei
Aemme Getränke bezogen. Auch hier wird der Kühlanhänger vor Ort gebracht und dorthin manövriert wo wir es wünschen. Für diesen Service sind wir enorm dankbar.
Grill, Fritteuse, das Fleisch, die Fritten beziehen wir seit Beginn bei Kellers Dorfmetzg und sind froh, wenn wir auch am Sonntag bedient werden, falls wir zu wenig bestellt haben.
Seit Jahren stehen Küsus Kaffeemaschinen auf dem Tresen, funktionieren. Der Landwirt, welcher immer rechtzeitig das Gras weg mäht, damit wir uns ausbreiten können, oder dass wir die Werbetafeln auf privatem Grund aufstellen können, alles keine Selbstverständlichkeiten. Ich finde, da sind Beziehungen entstanden, welche auch einmal erwähnt werden dürfen.
Nicht vergessen, die Aufbau Abbauarbeiten, der Transport der beiden schweren Anhänger, dann der Einsatz der Verpflegungstruppe, die Stunden am Grill, an der Fritteuse, am Tresen im Verkaufswagen, beim Eingang, die Brättli für die Seitenständer auslegen, beim diesjährigen knappen Personalbestand keine Kleinigkeit. Dann wurde zuhause auch noch gebacken und ein feiner Hörndlisalat kreiert: Applaus, Applaus.
Der Aufbau am Freitag erfolgte ruhig und zügig, dank auch einer gewissen Routine und nach getaner Arbeit wurde erstmals der Grill angeworfen, für einen schmackhaften Imbiss.
Wie gesagt, der Teufel steckt im Detail. So dachten wir, mit dem neuen Spezialstecker seien inskünftig die elektrischen Probleme behoben. Leider nicht, diesmal fehlte ein grobes Kabel, aber auch hier wurde rechtzeitig eine Lösung gefunden.
Uns so nahdisnah, als die ersten Besucher hereintröpfelten, war alles pronto.
Und dann war sie plötzlich wieder da, diese spezielle Stimmung auf dem Gelände. Ein reger Betrieb, ein Kommen und Gehen, der Platz recht gut gefüllt mit allerlei schön herausgeputzten Motorrädern. Grüppchen von Besuchern an den Tischen beim friedlichen Gespräch, oder zwischen den Motorrädern beim Begutachten einzelner Preziosen.
Natürlich wurde auch konsumiert, die Küchenmannschaft war gefordert, aber der Situation gewachsen. Im späteren Nachmittag war es eher ein Gehen, die Reihen auf dem Platz begannen sich zu lichten.

Auch dieses Jahr haben wir den Wettbewerb um den schönsten Töff ausgeschrieben. Wie immer amtete das Publikum als Jury und schön ist bekanntlich was gefällt.
Um 19:15 nach dem "Firabeglüt" der Kirche dann die Preisverteilung. Hier sehen wir die Pokalgewinner:



Weiteste Anfahrt Damen:
Mona Hefti aus Siebnen, mit ihrem Guzzi-Gespann, wieder mit 200km (auch Siegerin der der beiden Vorjahre).

Weiteste Anfahrt Herren:
Beat Haueter aus Därstetten, mit Morini Granpasso, 225km. (er kam auf indirektem Weg)

Schönstes italienisches Motorrad:
1. Rang:           Kurt Blum aus Zäziwil, Moto Guzzi Falcone 500
2. Rang:           Peter Hösle aus Herrenschwanden, Laverda 1200 
3. Rang:           Ruedi Kluser aus Ennetbürgen, Ducati 900

Extremstes Motorrad: Charlie Zumbrunn aus Unterbach, Moto Guzzi California


Ein Thema hat das OK so ungefähr den ganzen Nachmittag beschäftigt, die Bar. Wo und wie und soll man sie überhaupt aufstellen. Wir haben sie nicht aufgestellt. Das lag auch daran, dass schlussendlich niemand so genau wusste wie man diese Drinks mischt. Der Verkaufswagen war deshalb länger offen und verdursten musste niemand. Die Nacht wurde kühl und auch in der Nähe des Feuers wusste man die Töffjacke zu schätzen. Es wurde weit nach Mitternacht....

Die Frühaufsteher am Sonntag sind jeweils dankbar für eine Tasse Kaffee. In der Küche wurde das Biker-Zmorge vorbereitet und dann konnte man bei prächtigen Sonnenschein ausgiebig zmörgele. Der Platz begann sich erneut zu beleben und dann war sie wieder da, wie am Samstag, diese Waldmätteli-Stimmung. Schwierig zu beschreiben, muss man erlebt haben. So ab 15.00 mit den letzten Gästen noch auf dem Platz, begannen die Aufräumarbeiten. Bei der Schlüsselabgabe um 17:00 war die grobe Arbeit erledigt, standen die diversen Anhänger bis auf Kleinigkeiten abholbereit.......

Nach dem Treffen ist vor dem Treffen, aber das müssen wir noch eingehend besprechen.
Deshalb bloss CIAO, danke dass ihr gekommen seid, danke allen die geholfen haben.

Text: Peter Hürlimann





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