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Frühlingserwachen bei Ruedi Tanner

Etwas Licht ins Dunkel der Vor-und-Nachgeschichte um das Frühlingserwachen bei Ruedi Tanner. Das Frühlingserwachen, ein beliebter Anlass bei zahlreichen IMCS Mitgliedern. So beliebt, dass er vermutlich erstmals ins offizielle Jahresprogramm aufgenommen worden ist und meine Aufgabe wäre es gewesen, diesen Ausflug zu koordinieren.
Dieses Treffen geht erst nach 11:00 Uhr los und somit ist eigentlich der Tag verplant, auch wenn man erst um 9:00 starten würde. Die Luftlinie zwischen Bern und Eiken führt fast ausschliesslich durch dicht besiedelte Gebiete, töffmässig für mich der blanke Horror.
Somit war der Vorschlag mit der Schwarzwaldrunde schon fast logisch. Aber, man hätte etwas früh aufstehen müssen. Vermutlich deshalb, aber auch wegen den scheusslichen Wetteraussichten hielten sich die Anmeldungen sehr in Grenzen..... Die Rückfahrt hätte man dann gemeinsam antreten können.
Wie dem auch sei, Ruedi hat das Frühlingserwachen berechtigterweise abgesagt und auch gleich das Ausweichdatum vom 1. Mai, mit der Begründung, die Garagenbesitzer würden am Rennen in Altbüron starten, jawohl, hat er so gesagt! Wenn die Besitzer nicht da sind, bleibt natürlich die Garage geschlossen. Klar.
Die Absagen von Ruedi habe ich danach entsprechend publiziert, die Sache war für mich eigentlich erledigt.
Aber! Mit der Absage von Ruedi für den 1. Mai war offenbar der LCS Vorstand nicht einverstanden, denn noch am 23. April kam vom Präsidenten folgende Meldung auf das Gästebuch:

Ciao zäme. Das LCS-Frühlingserwachen von Morgen ist abgesagt und findet stattdessen am 1. Mai in Rolf's Werkstatt an der Mülligerstr. 92 in Windisch statt (bei jedem Wetter). Es wäre schön, wenn auch einige Leute von euch dabei wären.
LG Urs

Und jetzt wird es richtig absurd, denn am 23. April stieg Rauch aus meinem Rechner und es stank nach verbrannter Elektronik, vorübergehend war Schluss mit Computer und diese Meldung habe ich nicht gesehen. Am 28. gegen Abend erhielt ich den Rechner repariert zurück, mit einem neuen Netzteil. Da habe ich die Nachricht des LCS Präsidenten gesehen, habe Lilo informiert und sie hat in aller Eile und in letzter Minute das Rundschreiben verschickt, mit der Meldung, dass das Frühlingserwachen
am 1. Mai stattfinden würde. Herzlichen Dank nochmals Lilo.

Altbüron, damit hatte ich ein Problem, kannte den Rennkalender nicht auswendig, aber Altbüron, doch nicht schon dieses Jahr. Also nachgeschaut und siehe da, GP Mutschellen am 1. Mai und nicht Altbüron. Vermutlich würden die Garagenbesitzer dort starten. GP Mutschellen, schon lange auf meiner Liste: "sollte man einmal sehen", bei Erwin Neuhaus auch schon lange ein Thema und Windisch ganz in der Nähe! Somit war klar, wir gehen an den GP Mutschellen und danach reicht es noch für einen Besuch bei unseren Kollegen des LCS, das bei jedem Wetter notabene!

Voilà, etwas kompliziert, die Geschichte mit den 2 Fliegen auf einen Schlag. Vielleicht ein kleines Lehrstück, wie vertrackt und kompliziert Kommunikation immer noch ist, auch im Zeitalter von Handy und Computer und wie schnell man dann möglicherweise falsche Schlüsse zieht.

Noch ein paar Worte zum GP Mutschellen. Weshalb es GP Mutschellen heisst, weiss ich eigentlich nicht, aber noch in den frühen 60er Jahren wälzte sich der Strassenverkehr zwischen Bern und Zürich über den Mutschellen...
Der Start ist unten in Rudolfstetten und führt hinauf zum Friedlisberg. Am Start sind Autos und Töff, ein eindrückliches Starterfeld und die haben trotz widrigstem Wetter recht Gas gegeben. (aber nicht alle sind gestartet). Mei höchster Respekt für die Bevölkerung, welche dieses wilde Treiben immer noch duldet.
Noch ein Tip: Anreise mit dem Auto, parkieren im Parkhaus Bremgarten, dann mit der Bahn hinüber nach Rudolfstetten, die Station ist mitten im Fahrerlager!

Zu Besuch beim LCS:
Windisch, in einer unbekannten sehenswerten Gegend, die Strecke der Reuss entlang zwischen Mülligen und Windisch ein Genuss, leider zugemüllt mit 60er Tafeln. Die Werkhalle von Rolf war rasch gefunden und wir genossen eine herzliche Begrüssung. Bei motorlastigen Gesprächen und vorzüglicher Verpflegung verging die Zeit im Fluge und man freut sich schon auf das nächste Wiedersehen.

Text: Peter Hürlimann




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