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Rückblick 2008


 

 

12. Schweizer Racing-Börse 11. bis 13. Januar

Auf dem Weg von Münchenbuchsee gegen Zollikofen kann der unbedarfte Wanderer seinen Blick schweifen lassen, über die weite Ebene und Ruhe kehrt in sein Gemüt. Wehe aber dem, der am letzten Wochenende seinen Kopf auf die andere Seite gewendet hat.  Vorbei war es mit der Ruhe, die Neugierde war geweckt, da musste etwas los sein.
Richtig, da war etwas los, die Schweizer Racing-Börse, organisiert vom Team Bolliger.

     

Wenn er auch nur einen kurzen Blick in die Eingangshalle zu werfen wagte, war es um ihn geschehen, er konnte seine Walking Stöcke zusammenschieben, seine Augen würden für die nächste Stunde oder so über aufregende Formen gleiten und am Abend würde sein Gemüt gefüllt sein mit allerlei Begehrlichkeiten.
Dem Kenner ergeht es nicht viel besser als unserem Wanderer. Er hat den Termin im Kalender schon lange angekreuzt. Er ist cool, hat den Wunschzettel dabei, sucht vielleicht einen Endtopf für besseren Sound, Felgen für den Oldtimer, eine neue Zündbox, was auch immer. 

     

Kurz nach der Eingangshalle, egal in welcher Richtung er geht, ist es auch bei ihm vorbei mit der Gemütsruhe, den hier stehen sie auf Schritt und Tritt, die schönsten, schnellsten und wohl auch teuersten Motorräder. Wer jetzt Puls und Atmung noch unter Kontrolle hat, nein, kann nicht sein, da drehen sogar die Herzschrittmacher gegen den Begrenzer!
Es fehlt nicht an edlem Zubehör, man kann einem Airbrusher zuschauen, es hat Lederkombis, neckische Strumpfbänder, gebrauchte Teile, völlig unmöglich das ganze Angebot aufzulisten.  Hier bloss ein Beispiel: Die Campagnolo Magnesiumfelgen mit Konusbremse, im Angebot von Urs Graf, fanden bereits am Freitag einen neuen Besitzer. (Mit solchen Rädern an seinem Töff wurde Walter Villa Weltmeister). Gut, so erfolgreich war vielleicht nicht jeder Händler. 

           

Über Rolf und seine Benelli gibt es auch eine kleine Geschichte. Rolf hat sie zwäggmacht und zum Verkaufen mitgebracht. Aber: sie ist so schön geraten und ist so speziell, dass er diesen Entschluss eigentlich bereut. Söll i söll i nid, ich kann ihn gut verstehen.

  

Hier ein Blick auf den Stand des legendären Team Bolliger. Hanspeter Bolliger, die treibende Kraft hinter dem Team und auch hinter diesem Anlass, im Gespräch mit
Peter Krummenacher.

        

Für den IMCS war die Teilnahme an der Racing-Börse eine Premiere. Ein Kecker Auftritt und mit der 450 Ducati von Urs Graf auf dem Tisch nicht zu übersehen. Die Maschine fand viel Beachtung, besonders natürlich am Samstag, als Daniel und Urs am Kopf schraubten. Auch unter den Zuschauern befanden sich fachkundige Schrauber und diese beobachteten natürlich das Geschehen besonders kritisch.

           

Am Sonntag musste sich der Schreiber seine krasse Unkenntnis der einheimischen Rennszene eingestehen. Klar kennt man Jacques Cornu, oder Edith von Ballmoos, aber das ist denn auch schon fast alles. Mit Rolf Blatter ergab sich ein gutes Gespräch, einfach so. Dass er einmal Vizeweltmeister war, wusste ich nicht, war eher peinlich. Vermutlich gab es noch weitere Gespräche mit Ehemaligen, ohne dass ich es ahnte.

           

Der Stand war sozusagen vis à vis, aber ohne Hilfe von Edith wäre der Kontakt zu
Papa von Gunten aus Linden, mit seinen zwei Söhnen wohl nicht nicht zustande gekommen. Papa Martin ist Manager, Schrauber, Chauffeur....
Christian, Jahrgang 91, ist mehrfacher Schweizermeister mit Pocket Bikes.
Im Superstock 600 Swiss Championship 07 belegte er auf einer Suzuki GSXR 600 den
9. Schlussrang. Sein kleinerer Bruder fährt Pocket Bike, da ist der Papa ganz schön unterwegs. 
Dann kam es noch zu diesem Schlussbild mit Randy Krummenacher am IMCS Stand. Einer von 3 GP Piloten an unserem Stand, die Racing-Börse macht's möglich.


Text:  Peter Hürlimann  Bilder: Urs Graf / Peter Hürlimann

 
  ©  Jul-11    IMCS

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